Siegburg. Rote Zahlen-Alarm im Rhein-Sieg-Kreis! Der Kassensturz für das Jahr 2024 bringt eine bittere Wahrheit ans Licht: In der Kreiskasse klafft ein riesiges Loch. Satte 30,4 Millionen Euro Miese hat der Kreis im vergangenen Jahr gemacht.
Landrat Sebastian Schuster muss nun an das „Eingemachte“ gehen. Um die Lücke zu füllen, greift die Politik tief in den Notgroschen der Steuerzahler. Die eiserne Reserve, im Fachjargon „Ausgleichsrücklage“ genannt, muss bluten. Über 30 Millionen Euro werden dort herausgenommen, womit der Puffer für schlechte Zeiten auf einen Schlag drastisch zusammenschrumpft – nur noch gut 77 Millionen Euro bleiben übrig.
Trotz des Millionen-Verlusts geben die Buchprüfer grünes Licht: Alles sei ordnungsgemäß gelaufen, Einwände gab es keine. Deshalb soll der Landrat auf der Sitzung am 4. Dezember auch seine Entlastung bekommen. Die Zeche zahlt am Ende aber die Rücklage.
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